Trzebiatow (PLZ 72-320)
Hortulus (PLZ 76-038)
Dziwnów (PLZ 72-420)
Koszalin (PLZ 75-007)
Trzebiatow (PLZ 72-320)
Im 12. Jh. hieß Trzebiatow Bollenburg. Es war von den Wenden, den Westslawen, bewohnt. 1277 erhielt der Ort unter den Namen
Treptow von Barnim I. das lübische Stadtrecht. Das lübische Stadtrecht war das Recht der Reichsstadt Lübeck. Das Lübische Recht
vereinte die Rechtsvorstellungen aus dem Landrecht und nahm im Bereich des Seerechts die im Ostseeraum vorgefundenen
Grundregeln aus der Zeit der Wikinger und der Gotländischen Genossenschaft (aus dem Artlenburger Privileg entstanden) auf.
Die Stadt präsentiert sich mit schönen Gebäuden, einer wunderschönen Kirche und einem Schloss und ist nicht allzu bekannt..
Wer nicht immer die bekanntesten Reiseziele ansteuern möchte, der sollte nach Trzebiatow kommen.
Hortulus bei Dobrzyca, PLZ 76-038
Ausflug zum Natur- und Gartenparadies. Eine halbe Stunde Autofahrzeit von Kolberg entfernt liegt
das kleine Dörfchen Dobrzyca. Immer mehr rückt dieses kleine Dörfchen in den Mittelpunkt seiner
Umgebung. Die sich mehrende Besucherzahl hat dieses Dorf dem Gartenparadies “Hortulus” (lat.:
Hortulus Animae / dt.: Seelengärtlein) zu verdanken. Frau Iwona Bigoñscy und ihr Mann schufen mit
anderen fleißigen Gärtnern ein Gartenparadies - das Hortulus. Auf einigen.tausend Quadratmetern
befindet sich ein japanischer Garten ein Steingarten mit Pflanzen der Alpenwelt und viele Zwerggehölze. Das Ganze ist eingebettet in einer
Umgebung, die nicht eindrucksvoller sein kann.Wasser, Brücken, Tore, geharkte Kiesflächen gestalten den Aufenthalt abwechslungsreich. Ein
700 Quadratmeter großer Steingarten und Wanderwege lassen den Besuch ein Ort der Erholung und Entspannung werden.Nimmt man sich
Zeit, so kann man hier schon einige Stunden verbringen.
Koszalin (dtsch. Köslin) PLZ 75-007
Koszalin ist die zweitgrößte Stadt in Westpommern. Der deutsche Schauspieler Paul Dahlke (1904-1984), für ältere
Bürger ein Begriff, wuchs hier auf.
1214 wurde in einer Schenkungsurkunde das Dorf Koszalice oder Cossalitz das erste Mal genannt. Genau wie Kolberg
kam Köslin in schwedischer Verwaltung. Mit dem Westfälischen Frieden wurde Köslin 1648, ebenfalls wie Kolberg, mit
Hinterpommern Brandenburg zugewiesen.
Aufgrund des Potsdamer Abkommens wurde Köslin von den sowjetischen Militärbehörden an die polnische Zivilverwaltung
übergeben. 1945 zählte man 17.000 Einwohner und steigerte sich bis heute auf 107.000.
Köslin besitzt mehrere historische Bauten und Naturdenkmähler.
Dziwnów, PLZ 72-420)
1243 wurde Dziwnów zum ersten Mal erwähnt. Bekannt wurde es aber erst, als Badeurlauber (ca. 1828) den Ort für sich
entdeckten. Daraufhin folgten Kureinrichtungen und Hotels. So kam es auch, dass Dziwnów im Jahr 2004 das Stadtrecht erhielt.