Bemerkung:  Kolberg lernt man schnell kennen. Ohne Auto sind dann aber Ausflüge in die nähere” Umgebung problematisch. So sind die von mir  empfohlenen Ausflüge oft nur mit dem Auto ohne Stress zu unternehmen. Aber auch mit dem Fahrrad sind kleinere Touren möglich. Ausleihen von Rädern ist keine Schwierigkeit. Mit dem Fahrrad unterwegs Den Strand entlang Vom Hafen aus in Richtung Osten - immer der Strandpromenade nach - führt ein  gut zu befahrender Fahrradweg aus Kolberg. Dann beginnt das Naturschutzgebiet, der “Eko-park Podczele”  (dtsch.: Öko- Park Bodenhagen). 2004 wurde mit Fördermitteln der EU ein Radweg zwischen Kolberg und Podczele gebaut. Er führt durch Dünen und Sumpf und teilweise über Holzstege und ist ca. 7 Kilometer lang. Weiter führt ein Weg zum ehemaligen Flugplatz der damaligen sowetischen Besatzungsmacht. Der wurde 1938 von Deutschland erbaut, diente zur Bombardierung polnischer Städte und wurde bis 1992 von der Sowjetarmee übernommen. Von hier kommt man über Podczele und der ul. Kreesowa auf die 11, um dann westlich (rechts abbiegen) wieder nach Kolberg zu gelangen. Nimmt man alle interessanten Objekte mit, so ist die Strecke je nach Umwegen ca. 15km lang. Dźwirzyno Eine längere Tour  ( Hin- und Rückweg ca. 24km) führt nach Dźwirzyno (dtsch. Gribow). Es liegt 12 km von Kolberg und ist ein verträumter kleiner Kurort. Das Besondere dieser Tour ist, dass man durch schöne Gegenden und Wälder fährt. Angekommen, findet man Erholung am Strand und einen kleinen Fischereihafen. Hier gibt es köstlichen Fisch in allen Variationen. Etwa zwei Straßen vor dem Hafen geht es südwärts zum Reskosee. Mit dem Auto unterwegs top Hortulus bei Dobrzyca Eine halbe Autostunde (25km) von Kolberg entfernt befindet sich in Richtung Köslin (poln.: Koszalin) das Dörfchen Dobrzyca. Immer mehr rückt dieses kleine Dörfchen in den Mittelpunkt seiner Umgebung. Die  sich mehrende Besucherzahl hat dieses Dorf dem Gartenparadies “Hortulus” (lat.: Hortulus Animae  / dt.: Seelengärtlein) zu verdanken. Frau Iwona Bigoñscy und ihr Mann schufen mit anderen  fleißigen Gärtnern ein Gartenparadies - das Hortulus. Auf einigen.tausend Quadratmetern befindet  sich  ein japanischer Garten, ein Steingarten mit Pflanzen der Alpenwelt und viele Zwerggehölze.  Das Ganze ist eingebettet in einer Umgebung, die nicht eindrucksvoller sein kann. Wasser, Brücken,Tore und geharkte Kiesflächen gestalten den Aufenthalt abwechslungsreich. Ein 700  Quadratmeter großer Steingarten und Wanderwege lassen den Besuch ein Ort der Erholung und  Entspannung werden.Nimmt man sich Zeit, so kann man hier schon einige Stunden  verbringen.Anschließend kann man im Cafe Barwinek Eis essen oder Kaffee trinken. Auch gibt es  Grillgerichte. Der Eintrittspreis beträgt 9 Zloty - etwa 2 €.  Wenn ihr mal in der Nähe von Kolberg seid,  lohnt sich ein kleiner Ausflug dorthin.      Für Navibesitzer mit Koordinateneingabe liegt dieser Ort bei den Koordinaten   54°10'59.25"N  /   15°55'39.85"E   Trzebiatow Trzebiatow (dtsch.: Treptow an der Rega) wird von der Rega eingeschlossen. Im 12 Jh. stand hier eine wendische Burg (Wenden: Westslawen; heute Elbslawen). Im 13. Jh. erhielt Trzebiatow das Stadtrecht. Man besucht heute dei Stadt, um die baulichen Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Hier liegt ein Zentrum der alten Architektur Westpommerns. Ist man in der Stadt, so ist der Marktplatz aus dem 17. Jh. mit seinem barocken Rathaus und die umliegenden Bürgerhäuser sehenswert. Auch der Dom mit seinem 90m hohen Turm ist sehenswert. Im Sommer kann man den Turm besichtigen, wobei man einen wunderbaren Ausblick bis hin zur Ostsee besitzt. Ein Teil der Stadtmauer aus dem 13. Jh. ist noch recht gut erhalten. Koszalin Koszalin (dtsch.: Köslin) ist eine aufsteigende Stadt im Sinne Wirtschaft und Bildung. Deshalb besitzt die Stadt ein eigenes Flair mit Restaurants und Bars und Cafés. Die Menschen sind hier sehr unterschiedlich und sich einfach mal hinsetzen und die Menschen zu beobachten, die vorbeigehen, ist recht interessant. Sucht man allerdings tiefschürfend nach Historie, so stößt man auf die Marienkirche (Kościół N. P. Marii) und die Gertrudenkapelle, die 1383 erbaut wurde. Das Regionalmuseum befindet sich in einer Wassermühle aus dem 19.Jh..Daneben befindet sich der sehenswerte Müllerpalast Der Golm Etwa 130m über dem Meeresspiegel nahe Koszalin gibt es eine Kultur- und Wallfahrtsstätte - der Golm.  Das Christentum verdrängte jedoch die heidnischen Kulte und so wurde daraus eine christliche Kultstätte. 1990 wurden auf dem Golm eine Kapelle und ein Sanktuarium (dtsch.: Heiligtum) errichtet. Nur wenige Kilometer von Koszalin liegen die Ostseebäder Mielno (Groß Möllen) und Lazy . Ein Abstecher dorthin lohnt sich ebenfalls,  wenn man nicht allzulange in Koszalin verweilt. Hier drei Beispiele: